Wo ist die Unfallstelle? In Hinterstoder (Oberösterreich) war es in der Nacht zum Mittwoch schwierig zu orten, wo die Verunglückten sind - ihr Wagen war 80 Meter tief im freien Fall abgestürzt.
Kurz vor 23 Uhr waren Feuerwehr, Rettung und Polizei nach einem Notruf ausgerückt. Doch die Angabe zur Unfallstelle war unklar und die Helfer fuhren die Mautstraße ab - die Helfer, die im Kommandobus vorfuhren, entdeckten vorerst nichts.
Erst der Fahrer des zweiten Fahrzeugs, des Tanklöschwagens, sah bei einer Kehre auf die Höss hinauf Spuren, die in den Wald führten: 80 Meter weiter unten lag ein Auto, von einer Felskuppe abgestürzt und dann von einem Baum gestoppt. Bis die Helfer dort waren, dauerte es noch etwas. Man baute eine Seilsicherung auf, an der sich die Einsatzkräfte halten konnten. Immer wieder rutschten Helfer am nassen, steilen Gelände aus.
Ein 25 Jahre alter Mann - vermutlich der Lenker - stand leicht verletzt neben dem Auto, ein zweiter war eingeklemmt. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz konnte man die beiden Steirer aus dem Bezirk Liezen mit Unterstützung der Bergrettung aus ihrer Lage befreien, der schwer verletzte Beifahrer (32) musste per Schaufeltrage abtransportiert werden. Die Opfer wurden im Anschluss ins Spital gebracht. Der Wagen wird im Laufe des Mittwochs geborgen.
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