Ohrengeräusche quälen in Österreich bis zu einer Million Menschen. Doch es gibt erfolgreiche Wege aus diesem für Gesunde unvorstellbaren Leidensdruck. Ein Experte zeigt sie auf und gibt praktische Tipps.
„Selbsthilfe bei Tinnitus“ - für rund eine Million von Ohrengeräuschen betroffenen Menschen hierzulande bedeutet dieses neue Buch von Prim. e.m. Dr. Herwig Edlinger Hoffnung. Der HNO-Facharzt aus Feldbach (Steiermark) war bis zur Beendigung seiner medizinischen Laufbahn einer der führenden Tinnitus-Spezialisten in Österreich und auch Experte für die Leser der Krone. Nun hat er zusammengefasst, was die Patienten selbst zur Linderung der quälenden Beschwerden beitragen können bzw. sollen. Das ist aktueller denn je: Die Zahl der Tinnitus-Kranken wächst ständig an. Die Geräusche werden höchst unterschiedlich als Sausen, Brummen, Pfeifen, Klingeln, Klopfen, Rauschen, Klirren, Glockenläuten usw. empfunden.
Oft ist das Innenohr geschädigt
Das akute Stadium dauert rund drei Monate, ab einem Jahr wird Tinnitus als chronisch bezeichnet. Das bringt Betroffene oft völlig zur Verzweiflung. Die Möglichkeiten der Selbsthilfe erfassen die Bereiche Lebensstil, Ernährung, Bewegung sowie äußere Ursachen. In etwa 90% aller Fälle wird das Innenohr geschädigt. Der Rest betrifft Erkrankungen des übrigen Hörsystems oder liegt sogar außerhalb dieses, wie z. B. psychische Erkrankungen, Hormonstörungen (Klimakterium, Schilddrüse), Kiefergelenkprobleme. Im Folgenden ein paar praktische Tipps aus dem brandneuen Buch von Dr. Herwig Edlinger:
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