Ein Wilheringer war beim Schwammerlsuchen in Alberndorf abgestürzt, konnte nicht mehr hoch. Nach vier Tagen wurde er am Donnerstagnachmittag von der Feuerwehr gefunden - an seinem 72. Geburtstag.
Seit Montag stand sein rotes Auto am Waldrand. Ein Anrainer mache sich Sorgen und informierte de Polizei. Am Mittwoch begann die Suche nach dem Wilheringer Peter P. (72), der offenbar beim Schwammerlsuchen in einem Waldstück in Alberndorf verschollen war. Der Einsatz von Drohnen, Hubschrauber und 20 Polizeischülern brachte aber kein Ergebnis. Am Donnerstag wurde die FF Veitsdorf nachalarmiert. Kommandant und Einsatzleiter Martin Ramerstorfer sagt: „Wir sind um 12.45 Uhr angerufen worden. Um 13.07 Uhr haben wir Alarmstufe 2 gegeben. Insgesamt waren vier Feuerwehren mit 40 Helfern im Einsatz. Um 13.40 Uhr haben wir die Suchaktion gestartet, sind mit einer Suchkette mit jeweils drei Metern Abstand los gegangen. Eine Dreiviertelstunde später haben wir den Vermissten gefunden.“
Feuerwehrler hatten den richtigen Riecher
Feuerwehrmann Walter Limberger hatte quasi den richtigen Riecher: Er entdeckte Peter P. auf einem gegenüberliegenden Hang. „Der Mann war ansprechbar, hat gefragt, wer ist da?“, sagt Ramerstorfer: „Ihm war nicht kalt, er war nur offensichtlich dehydriert.“ Der Vermisste soll an Parkinson leiden, hatte deshalb nach einem Sturz nicht mehr hoch gekonnt. Der Gerettete wurde ins Krankenhaus gebracht.
Herzerwärmend
Peter P. kann am 27. Oktober nicht nur seinen „zweiten ten Geburtstag“ feiern, sondern auch seinen richtigen. Er wurde gestern 72. Die Errettung war wohl sein schönstes Geschenk.
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