Äußerst knapp endete die Bürgermeisterwahl in Forchtenstein: Nur fünf Stimmen Vorsprung hatte SPÖ-Kandidat Alexander Rüdiger Knaak auf ÖVP-Kontrahent Josef Neusteurer. Jetzt haben die Türkisen die Wahl angefochten.
Die Wahl könnte damit ein Nachspiel haben. „Wir wollen in einem Sprengel die Neuauszählung der Stimmen“, erklärte Neusteurer. Dort habe am Stichwahlsonntag ein Tohuwabohu geherrscht, auch ein Protokoll fehle. Nachsatz: „Wir wollen aber keine Neuwahl.“
Die ÖVP ortet Missstände bei der Auszählung. So soll unter anderem das Vier-Augen-Prinzip teilweise nicht eingehalten und das Protokoll nicht unterschrieben worden sein, wie es in einem Schreiben von Neusteurer an die Forchtensteiner Haushalte hieß.
SPÖ zeigt sich gelassen
"Wahlergebnisse, auch knappe, kann man akzeptieren, so wie es die SPÖ tut, oder auch nicht", reagierte SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst. Er zeigte sich zuversichtlich, "dass eine Neuauszählung am Ergebnis der Bürgermeisterwahl in Forchtenstein nichts verändern wird".
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