Starke Ländle-Ladys

Das fehlt der SPG zur Champions League

Die Altacher Scharfschützinnen jubelten.

(Bild: GEPA pictures)

Mit einer glänzenden Hinrunde in der Frauen Bundesliga wuchs bei der SPG Altach/Vorderland die Lust auf mehr. In das internationale Geschehen dürften die Rheindörflerinnen - Stand jetzt - allerdings erst in der Spielzeit 2025/26 einsteigen. 

Mit dem 1: 0-Heimsieg über die Rekordmeisterinnen von Neulengbach kehrten die Damen der Spielgemeinschaft Altach/Vorderland in der Bundesliga-Tabelle zuletzt auf Rang drei zurück. Zu Leader St. Pölten fehlen zwar vor der letzten Hinrunden-Partie am Sonntag (11) bei Austria Wien schon sechs Punkte, die zweitplatzierten Sturm Graz-Girls liegen aber nur einen Zähler vor den Rheindörflerinnen.

Mit einer weiteren Steigerung im kommenden Frühjahr scheint sogar der Vizemeistertitel in Griffweite. Platz zwei berechtigt zudem zur Qualifikation für die UEFA Womens Champions League. Normalerweise - nicht aber im Fall der Vorarlbergerinnen.

„Um die Lizenz für die Champions League können wir erst dann ansuchen, wenn wir als SCR Altach ein Jahr in der Frauen-Bundesliga absolviert und dazu Platz eins oder zwei erreicht haben“, verrät SPG-Teammanager Oliver Jakob und erklärt weiter: „Laut ÖFB-Statuten muss die Spielgemeinschaft drei Jahre bestehen, bis der FFC Vorderland in den SCR Altach übergehen kann.“

Heißt im Klartext: Ein internationales Antreten der Rheindörflerinnen wäre erst in der Saison 2025/26 möglich - falls man in der Saison 2024/25 in der Bundesliga entweder den Meister- oder den Vizemeistertitel holen kann. „Das ist die Situation zum jetzigen Stand“, bestätigt Jakob, der auch als stellvertretender Obmann der SPG fungiert.

„Wir sind aber gerade mit der Bundesliga in Abklärung, ob es eventuell eine Möglichkeit gibt, diesen Prozess zu verkürzen.“ Stress kommt beim 22-Jährigen aber noch keiner auf. „Aktuell sind wir unter Anführungszeichen ja nur auf Rang drei und damit schon noch ein Stückchen von der Champions League entfernt.“ Noch . . .