Das Wirtschaftsgebäude der Stadt Klosterneuburg in Schutt und Asche, das Haus des Vereins Donausiedlung zerstört, zwei Feuerwehrmänner mit Rauchgasvergiftung, zwei ausgebrannte Fahrzeuge, ein Sachschaden vermutlich in sechsstelliger Höhe: So lautete die Bilanz des nächtlichen Großbrands im historischen Strombad in Kritzendorf.
Kurz vor Mitternacht heulten am Dienstag die Sirenen. Ein Mitarbeiter der Stadt, der in der Nähe wohnt und vom Feuer geweckt worden war, hatte Alarm geschlagen. Wenig später waren insgesamt 120 Florianis mit 23 Fahrzeugen vor Ort. Fünf Stunden lang kämpfte man gegen die meterhoch in die Luft ragenden Flammen.
Aufgrund enormer Hitzeentwicklung und meterhoher Flammen war an einen Innenangriff nicht mehr zu denken.
Feuerwehr-Sprecher Franz Resperger
Zum Glück gelang es den Einsatzkräften, ein Übergreifen auf angrenzende Wohnhäuser zu verhindern. Ein Raub der Flammen wurde allerdings die Ausrüstung einiger Silberhelme. Das Vereinsgebäude wurde nämlich vorübergehend auch als Feuerwehrhaus genutzt, solange die reaktivierte Dependance der örtlichen Feuerwehr umgebaut wird.
E-Auto war Brandursache
Nachdem „Brand aus“ gegeben werden konnte, übernahmen die Brandermittler. Das Feuer dürfte bei einem kleinen, elektrisch betriebenen Pritschenwagen der Stadtgemeinde ausgebrochen sein. Das Fahrzeug war dort abgestellt und zum Laden an den Strom angeschlossen gewesen. Vermutlich dürfte der Akku in Flammen aufgegangen sein.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.