Die Teuerungen fordern ihren Tribut: Die Nachfrage in den Sozialmärkten ist in Stadt und Land Salzburg sprunghaft angestiegen. Doch vielerorts fehlen ehrenamtliche Mitarbeiter.
Die enorme Preisexplosion bringt immer mehr Salzburger in finanzielle Bedrängnis! Gerade das merkt man dieser Tage beispielsweise auch im Sozialmarkt Soma in Salzburg-Itzling: Bis zu 40 Prozent mehr Kundschaft beobachtet Elisabeth Dank, die im Vorstand des Vereins ist.
Allerdings: Die Salzburger sind händeringend auf der Suche nach ehrenamtlichen Mitarbeitern – derzeit arbeiten rund 70 Mitarbeiter mit, der Großteil davon ist bereits in Pension.
„Die Fluktuation ist groß“, sagt Dank. Das liege daran, dass die Pensionisten oftmals etwa auch auf Reha müssen. Das Geschäft laufe aber gleich weiter – von der Abholung der Waren bis hin zum Verkauf. „Die Fahrer bekommen von uns das amtliche Kilometergeld bezahlt“, sagt Dank.
Ähnlich ist die Lage auch beim Vinzi-Bus. Der Verein sucht derzeit fieberhaft nach Fahrern - die rund 35 engagierten Helfer versorgen Bedürftige an festgelegten Haltestellen mit Lebensmitteln und Getränken. „Der Bedarf bei den Menschen ist derzeit groß“, sagt Chefin Katharina Hofer. Auch die Schwester-Organisation Vinzi-Tisch sei auf Freiwilligen-Suche, sagt Leiterin Gertraud Scheichl.
Bei der Tafel im Lungau ist die Situation hingegen eine andere. „Wir sind ein fixes Team, das besonders motiviert ist“, berichtet Leiter Gerhard Langreiter. Er habe neben seinem Stammteam einen Pool mit Freiwilligen, die bei Bedarf aushelfen können.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.