Feyenoord Rotterdam hat sich am Donnerstag in der Fußball-Europa-League in der Sturm-Gruppe F Platz eins gesichert. Die Niederländer feierten in der sechsten und letzten Runde einen 1:0-Heimsieg über Lazio Rom und verdrängten die Italiener auf Rang drei. Beinahe hätten die Laziali ihr Schicksal mit dem Stadtrivalen geteilt: AS Roma setzte sich im direkten Duell um Platz zwei mit Ludogorez Rasgrad nach Rückstand dank zweier Elfmeter mit 3:1 durch.
Lorenzo Pellegrini verwertete beide Strafstöße, ehe Nicolo Zaniolo im Finish das 3:1 für die Mannschaft von Jose Mourinho gelang. Ungeschlagen und mit sechs Punkten mehr als die Roma zog Betis Sevilla ins Achtelfinale ein. Manchester United verpasste trotz des 1:0-Erfolgs bei Real Sociedad Platz eins in Gruppe E, der Arsenal in Gruppe A durch ein 1:0 gegen den FC Zürich gelang.
Union Berlin erfüllte in Gruppe D mit einem 1:0 beim belgischen Vertreter Union Saint-Gilloise die Pflicht und stieg wie der Gegner auf. Sven Michel gelang früh das Goldtor (6.) für die Berliner mit Kapitän Christopher Trimmel. Braga und Malmö blieben auf der Strecke.
Im „Finalspiel“ der so engen Gruppe F erwischte Lazio den besseren Start, mit Fortdauer der Partie wurden die Gastgeber, bei denen ÖFB-Legionär Gernot Trauner durchspielte, aber stärker. Santiago Gimenez besorgte den entscheidende Treffer, als er den Ball nach einem Patzer von Tormann Ivan Provedel über die Linie stocherte. Lazio Rom übersiedelt als Gruppendritter ins Conference-League-Sechzehntelfinale. Rang zwei holte sich der FC Midtjylland nach einem 2:0 über Sturm Graz.
Manchester United zog durch den Erfolg bei Real Sociedad punktemäßig mit den Spaniern in der Tabelle gleich. Aufgrund der besseren Tordifferenz holten die Spanier trotzdem den Gruppensieg und damit den Achtelfinal-Platz, United muss ins Sechzehntelfinale. Den entscheidenden Treffer erzielte Alejandro Garnacho nach Vorarbeit von Cristiano Ronaldo (17.). Die „Ehren-Runde“ bleibt Arsenal erspart. Kieran Tierney besorgte den Arbeitssieg der Londoner gegen Zürich (17.).
ÖFB-Duo musste zusehen
Unterdessen teilte Freiburg in Gruppe G beim 1:1-Unentschieden bei Qarabag Agdam die Punkte. Michael Gregoritsch und Philipp Lienhart wurden geschont und saßen 90 Minuten auf der Bank. Die Breisgauer blieben somit in der Gruppenphase bei vier Siegen und zwei Remis ungeschlagen und stehen als überlegener Gruppensieger im Achtelfinale.
In Gruppe H sicherte sich Monaco durch einen 4:1-Heimerfolg über Roter Stern Belgrad den zweiten Tabellenplatz und den damit verbundenen Aufstieg ins Sechzehntelfinale. Bei den Gästen fehlte Aleksandar Dragovic gelbgesperrt. Das Parallelspiel gewann Trabzonspor gegen Ferencvaros Budapest mit 1:0. Der ungarische Hauptstadtclub steht trotz der Niederlage als Gruppensieger im Achtelfinale.
Conference League
In der Conference League lief es für die österreichischen Legionäre nicht nach Plan. Rapid-Bezwinger Vaduz unterlag mit Manuel Sutter und Anes Omerovic in der Startelf sowie Kristijan Dobras als Einwechselspieler (ab. 46.) Apollon Limassol mit 0:1 und wurde schlussendlich letzter in Gruppe E. Zalgiris Vilnius mit Mario Pavelic musste gegen Slovan Bratislava eine 1:2-Niederlage einstecken. Dies bedeutete am Ende Rang vier in Gruppe H.
Ebenso ohne Erfolgserlebnis verlief der letzte Spieltag für die bereits ausgeschiedenen Clubs der Österreicher in Gruppe A. Der lettische Vertreter RFS mit Tomas Simkovic (bis 45.) und Kevin Friesenbichler (ab 59.) zog gegen Fiorentina mit 0:3 den Kürzeren. Heart of Midlothian unterlag ohne den verletzten Peter Haring auswärts bei Istanbul Basaksehir mit 1:3.
Ausgeschieden ist auch der 1. FC Köln nach einem Heim-2:2 gegen Nizza. Die Deutschen, bei denen Florian Kainz in der 59. Minute ausgetauscht wurde, landeten jeweils einen Zähler hinter den Franzosen und Partizan Belgrad an der dritten Stelle.
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