Werner Dragovits war jahrelang ein Arbeitstier. Der Gastronom hatte mehr als 50 Angestellte und führte bis zu fünf Betriebe gleichzeitig. Damit ist bald Schluss: Dragovits geht mit 1. Dezember in die Pension.
Seit 1998 prägte der gelernte Koch – er werkte unter anderem im Schloss Fuschl und im Gmachl in Elixhausen – das Salzburger Nachtleben. „Die Idee einer kubanischen Bar war was komplett Neues, das gab es nirgends“, erklärt der gebürtige Burgenländer. Sein „Heming’s Way“ im Kino in Wals-Himmelreich eröffnete im September 1998 und schlug ein. Und es fand rasch Nachahmer, mehrere Karibik-Lokale schossen österreichweit aus dem Boden.
Zahlreiche heimische Sportler und Promis wurden in Wals zu Stammgästen oder besuchten die legendären Parties. Etwa die heutigen Ex-Skistars Alexandra Meissnitzer oder Reinfried Herbst, der sogar eine eigene Pizza-Kreation bekam.
Am 20. November öffnet Dragovits ein letztes Mal, sofern sich nicht der passende Nachfolger findet. Seine Zukunft wird jedenfalls bald ruhiger, er will sich seinem Kellerstöckl im Südburgenland widmen und nach Kuba reisen.
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