28 Meter hoch und 3,6 Tonnen schwer - so die Maße des Christbaums, der im heurigen Jahr den Wiener Rathausplatz zieren wird. Angereist ist er aus dem obersteirischen Admont und pünktlich um 10 Uhr per Sattelschlepper in der Bundeshauptstadt eingetroffen. Nach 45 Minuten stand die 130 Jahre alte Fichte - und zwar gerade.
Ob der Steirer heuer überzeugen kann? Die Fichte im Vorjahr aus dem Burgenland hatte jedenfalls - wie berichtet - für viel Häme gesorgt. Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) lobte den heurigen Baum zumindest bereits bei der Ankunft als schönes Exemplar.
Aufgehübscht wird er ohnedies noch, zusätzliche Äste und insgesamt 1650 LED-Lichter angebracht. In vollem Glanz erleuchten wird der Christbaum erstmals am 19. November, bei der Eröffnung des Christkindlmarktes. Der Aufputz wird von den Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtnern vorgenommen.
„Vom Christkind für: Wien“
Mittels Sattelschlepper - und kleiner Polizeieskorte - wurde das Präsent aus der Obersteiermark vor das Rathaus transportiert. Ein großes, an dem Gefährt montierten Transparent verwies auf die Herkunft: „Weihnachtsbaum aus der Steiermark. Vom Christkind für: Wien“. Aufgestellt wurde der Baum anschließend von zwei Kränen sowie Mitarbeitern des städtischen Baumanagements bzw. des Forstamts. Vor dem Umfallen wird er mit Stahlseilen gesichert.
Seit 1959 schickt jedes Jahr ein anderes Bundesland inklusive Südtirol einen Baum in die Hauptstadt. Der erste kam 1959 aus Kärnten. 2023 wird Südtirol den dann mittlerweile 64. Weihnachtsbaum stiften, wie es in einer Rathaus-Aussendung hieß.
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