Weil es im gesamten Weinviertel mittlerweile nur mehr wenige Kinderärzte mit einem Kassenvertrag gibt, gehen SPÖ und Neos nun in die Offensive.
Die immer weniger werdenden Kassen-Kinderärzte werden pünktlich zur Landtagswahl zum Politikum. Besonders prekär ist die Lage im Weinviertel. Alleine in den Bezirken Gänserndorf und Mistelbach haben drei Mediziner ihren Vertrag mit der ÖGK mit Jahresende aufgekündigt. „Diesen Wahnsinn können wir nicht mehr einfach so hinnehmen“, kündigen die beiden SP-Bezirksvorsitzenden Melanie Erasim und Rene Zonschits eine gemeinsame Petition an, um auf die Problematik aufmerksam zu machen. „Viele können sich Wahlärzte nicht leisten. Wir werden alle uns zur Verfügung stehenden Hebel in Bewegung setzen, um dieses Problem bei den zuständigen Stellen bewusst zu machen."
„Das wäre eine Entlastung“
Bereits im Laufen ist eine Petition des Gänserndorfer Neos-Mandatars Joseph Lentner. Er fordert vor allem den politischen Willen für die Umsetzung eines Primärversorgungszentrums. „Das würde die Situation im Bezirk deutlich verbessern und nicht nur die Bevölkerung, sondern auch den niedergelassenen Bereich deutlich unterstützen und entlasten“, ist er überzeugt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.