Großer Erfolg für das Grazer Schauspielhaus bei der Verleihung der Nestroy-Preise Sonntagabend in Wien: Mit dem Stück „Garland“ entschied man die Kategorie „Beste Bundesländer-Aufführung“ für sich.
Die 23. Verleihung der Nestroy-Preise ist in den Art for Art Dekorationswerkstätten im Wiener Arsenal Sonntagabend über die Bühne gegangen - Nadja Bernhard und Peter Fässlacher moderierten die Theater-Gala, bei welcher es 39 Nominierte und zwei Preisträgerinnen in 13 Kategorien gab.
Steirische Produktion unter Gewinnern
Unter den herausragende Bühnenproduktionen sowie Künstlern der vergangenen Theatersaison findet sich auch die Steiermark. Die „Beste Bundesländeraufführung“ kam nach Ansicht der Jury aus Graz, prämiert wurde „Garland“ von Svenja Viola Bungarten: eine schwarze Weltuntergangs-Comedy, die von Anita Vulesica mit viel Witz und Rasanz insziniert wurde.
„Ich weiß, was alle denken: Wir brauchen was zu trinken“, begann die Regisseurin ihre emotionale Dankesrede im Kreise ihres Teams. Angesichts der Klimakrise gelte es mehr denn je, Regeln zu brechen - auch am Theater: „Das ist unser Ansporn, um weiterzumachen!“
Langenberger ging leider leer aus
Für seine Rolle in dem Stück war auch Frieder Langenberger als bester männlicher Nachwuchs nominiert. Der Stuttgarter, der Schauspiel an der Kunstuniversität Graz studiert hat, ging leider leer aus.
Weiteres Stück von Vulesica startet demnächst
Ab nächsten Freitag inszeniert Anita Vulesica übrigens auch „Die kahle Sängerin“ am Schauspielhaus in Graz. Auch Frieder Langenberger steht dort wieder auf der Bühne.
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