Ärger und Fassungslosigkeit in der kleinen Gemeinde Musau im Tiroler Außerfern: In der Nacht auf Sonntag suchten unbekannte Vandalen das örtliche Feuerwehrhaus heim und hinterließen unter anderem Hakenkreuze an der Fassade und Rolltoren. In Räumlichkeiten des Abwasserverbandes zündeten sie Arbeitsblätter und Schaltpläne an. Die Polizei hofft nun auf Hinweise!
Ausgerechnet jene, die ihre Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit stellen, wurden von Samstag auf Sonntag in Musau Ziel eines Vandalenaktes. Im Bereich der Kommandozentrale des örtlichen Feuerwehrhauses schlugen Unbekannte ein Fenster ein - ein weiteres wurde zerkratzt. An die Außenfassade und auf ein Rolltor sprühten die Täter Hakenkreuze und typische Nazi-Codes wie „HH“ oder „88“.
Im Pumpwerk gezündelt
Doch damit nicht genug: Im selben Gebäude befindet sich auch ein Pumpwerk des Abwasserverbandes Vils/Reutte. Die Unbekannten verschafften sich gewaltsam Zutritt zu den Räumlichkeiten im Keller und fackelten dort diverse Arbeitsblätter und Schaltpläne ab. Angeblich sei dabei auch Benzin verwendet worden.
Hoffen auf Hinweise
Im Ort ist der Ärger jedenfalls riesengroß. Für die Feuerwehr und den Bürgermeister Sieghard Wachter ist es unverständlich, dass es zu solch sinnlosen Zerstörungen kommt. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur. Die Ermittler hoffen auf mögliche Augenzeugen.
Zweckdienliche Hinweise an die Polizeiinspektion Reutte unter der Telefonnummer 059133/7150.
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