Da werden Erinnerungen an den Tanzkurs im Teenageralter wach: Schauspieler des Landestheaters müssen für ihre Rollen im Stück „Pension Schöller“ Gesellschaftstänze wie den Pachanga erlernen - acht bis zehn Tanzstunden haben sie dafür Zeit.
Lila Samtschlaghosen und Föhnwelle - in grellen 70er-Outfits kommen Katharina Hofmann und Klaus Müller-Beck zur Probe im Linzer Schauspielhaus. Sie spielen in der neuen Produktion „Pension Schöller“ ein Paar, das früher Turniertanz betrieben hat. Klar, dass sie das glaubwürdig über die Bühne bringen müssen, doch für beide ist der letzte Tanzkurs lange her. Daher soll ihnen Tanzlehrerin Isolde Setka, die sonst an der Musikschule arbeitet, helfen: „Mit den ersten drei Stunden bin ich schon sehr zufrieden. Schauspieler sind meist Bewegungstalente.“ Bei der Probe sieht man: Die beiden sind schon gut eingespielt, doch tanzen und schauspielern gleichzeitig ist eine Herausforderung, bei der jede Sekunde abgestimmt werden muss.
„Mir macht es großen Spaß, auch wenn ich den Tanz vorher gar nicht kannte. Ich liebe es, dass man am Theater oft etwas macht, was man sonst nicht macht. Man lernt dazu“, freut sich Hofmann über die besondere Aufgabe. „So richtig im Blut habe ich den Rhythmus noch nicht“, gibt Müller-Beck zu. Doch er ist sich sicher: „Nach diesem Tanzkurs gehen wir mit dem Pachanga auf Tournee!“
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