Die gute Nachricht ist die bessere! Nach intensiver Vorbereitungszeit über Jugend am Werk bekamen 24 gehörlose Ukrainer, die vor dem Krieg geflüchtet sind, Jobs in Graz! Ein Gewinn für sie selbst und den Arbeitgeber Brolli.
Von uns kann sich wohl niemand vorstellen, wie es sein muss, seine Heimat zurücklassen zu müssen, um vor einem Krieg zu flüchten. Vor dem Nichts zu stehen. Die fremde Sprache nicht zu sprechen. Und verschärfend: Wenn man zusätzlich noch gehörlos ist!
Jugend am Werk leistete intensive Vorbereitungsarbeit
Doch in diesem Fall gibt es ein schönes Happy End für Flüchtlinge: 24 gehandicapte Ukrainer, die in der Steiermark Aufnahme und sich über den Landesverband der Gehörlosen zusammengefunden haben, bekamen nun über intensive Vermittlung von Jugend am Werk Steiermark Jobs. „Ja, es ist gelungen, sie alle beim Textilservice Brolli fix unterzubringen, was ein Gewinn für beide Seiten ist“, freut sich Gabriela Astner von Jugend am Werk. Dem ging eine intensive Vorarbeit voraus: Gebärdensprache funktioniert, erklärt Expertin Astner, nämlich in der jeweiligen Landessprache, „es gibt sogar Dialekte, die Kärntner verwenden teils andere Zeichen als die Steirer“. Doch es gelang dahingehend Lösungen zu finden, „und mit den hörenden Mitarbeitern kommuniziert man zusätzlich via Übersetzungsapps“.
Ein schönes Zeichen, wie Integration funktioniert.
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