SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner wird künftig ihren täglichen Arbeitsweg ändern müssen - nach monatelanger Debatte wird die Partei nämlich ihre legendäre Parteizentrale nahe der Wiener Ringstraße ausziehen.
Wie die Partei gegenüber der APA bestätigte, hat sie sich nun doch entschieden, aus der Wiener Löwelstraße auszuziehen. Überlegungen in diese Richtung gab es schon länger. Der neue Standort ist nicht fixiert. Derzeit wird der Markt sondiert, man habe keinen Zeitdruck.
Umzug gemeinsam mit der SPÖ Wien
Im ersten Quartal 2023 sollen jedenfalls konkrete Möglichkeiten besprochen werden. Der Umzug ist ein gemeinsames Projekt von Bundespartei und SPÖ Wien, die ebenfalls in der Löwelstraße residiert.
Die Zentrale gilt seit langem als nicht mehr zeitgemäß, was die Büro-Räumlichkeiten angeht. Zudem würde eine notwendige Renovierung zu viel Geld verschlingen. Nachteil für die SPÖ ist, dass sie damit auch den bisher entrichteten günstigen Mietpreis für eine Immobilie in der Innenstadt verliert.
Miete zuletzt gesunken
Wie bekannt wurde, ist die Miete des Gebäudes in den letzten Jahren sogar gesunken - konkret betrugen die Kosten trotz exklusiver Lage nur rund 12.000 Euro pro Monat. Grund dafür war eine Neuvermessung - diese hatte ergeben, dass die Räumlichkeiten kleiner sind als ursprünglich angegeben. Bitter ist der Auszug auch für Traditionalisten. Die SPÖ ist seit 1945 in der Löwelstraße untergebracht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.