Seit dem Herbst 2019 steht Tirols Auszubildenden aus Gastronomie und Hotellerie der Weg als Ötztaler Genussbotschafter offen. Anlässlich des Winteropenings in Gurgl zeigte der heimische Nachwuchs sein kulinarisches Können. Die künftigen Fachkräfte waren Teil des hochkarätig besetzten Diamond Dinner im Gurgl Carat. Mit Chanette Gstrein und Marie Suban freuen sich zwei Lehrlinge über den erfolgreichen Abschluss der Zusatzqualifikation.
„Die Teilnehmer haben durch die Zusatzqualifikation bessere Berufschancen und lernen die kulinarischen Besonderheiten unserer Heimat kennen“, bringt es Raphael Kuen, Lebensraum Manager bei Ötztal Tourismus, auf den Punkt. Mittlerweile dürfen sich bereits acht Nachwuchskräfte mit dem begehrten Titel „Genussbotschafter“ schmücken. Die jüngsten Neuzugänge im Club sind Marie Suban (Hotel Das Central) und Chanette Gstrein (Hotel Bergland Sölden). Beide haben die drei jeweils einwöchigen Module erfolgreich absolviert und dabei unmittelbare Einblicke in die Welt der regionalen Erzeuger sowie wertvolles Wissen zu Geschichte, Kultur des Ötztals und aktuellen Foodtrends erhalten.
Ich kann diese Chance zur Weiterbildung nur allen empfehlen.
Marie Suban
Größeres Wissen über heimische Betriebe
„Ich kann diese Chance zur Weiterbildung nur allen empfehlen. Dadurch habe ich mir ein größeres Wissen über unsere heimischen Betriebe und deren Arbeitsweisen angeeignet“, erklärt Marie Suban. Warum es sich lohnt, der Jugend diese Form der Weiterbildung zu ermöglichen, beschreibt Hotelier Roland Haslwanter aus Oetz: „Wir bilden derzeit sieben Lehrlinge aus und fördern das Interesse der jungen Leute an regionalen Produkten sehr gerne.“
„Macht Spaß, mit den Jungen zu arbeiten“
Auch auf Seite der beteiligten Produzenten genießt die Initiative einen hohen Stellenwert. „Uns macht es Spaß, mit den jungen Leuten zu arbeiten. Dadurch erhalten wir direkten Einblick in ihre Denkweise. Im Gegenzug sehen sie, wie wir unsere Produkte herstellen und welcher Aufwand damit einhergeht“, so Bertram Kuprian von der Dorfmetzgerei in Längenfeld. Er sieht die Zusammenarbeit als lohnenswerte Investition, denn der Nachwuchs von heute wächst in Zukunft in die Rolle als Führungskraft.
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