SPÖ-Abgeordnete Gabriele Heinisch-Hosek trat ins Fettnäpfchen: Sie hielt eine Trauerminute für den totgeglaubten Franz Vranitzky im Parlament ab.
Bereits kleinen Kindern trichtert man ein, dass man nicht alles glauben soll, was im Internet steht. Es war diese Woche im Sozialausschuss des Nationalrats als sich plötzlich alle Anwesenden erheben mussten. Für Alt-Bundeskanzler Franz Vranitzky (SPÖ) wurde spontan eine Trauerminute abgehalten. Der saß jedoch quicklebendig zu Hause!
Ex-Ministerin und SPÖ-Abgeordnete Gabriele Heinisch-Hosek war einer Fake-Nachricht auf dem Kurznachrichtendienst Twitter aufgesessen. Dort behauptete ein falsches Profil von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP), dass Vranitzky gestorben sei. Noch während der Sitzung fiel der Schwindel auf und die Politikerin bat um Entschuldigung. Doch da war unserem „Kasperl der Woche“ die Panne schon passiert. Sogar internationalen Medien berichteten darüber.
Hinter dem gefakten Nutzerkonto steckt der Italiener Tommaso Debenedetti, der schon zahlreiche Persönlichkeiten totgesagt hat. Altkanzler Franz Vranitzky reagierte gelassen und ließ über das Bruno-Kreisky-Forum ausrichten, dass die Nachricht von seinem Tod nur ein Gerücht ist. Über die Verbreitung der Falschmeldung durch Genossin Heinisch-Hosek ärgert er sich nicht, das falle für ihn in die Kategorie „Irrtum“.
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