Aussagen von Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß in „Krone“-Interview lassen Wogen an der Eisenstraße hochgehen.
Die Steiermark sei bei der Notarzt-Versorgung gut aufgestellt und die Bürgermeister der Gemeinden an der medizinisch so ausgedünnten Eisenstraße wollen gar keinen eigenen Notarztstützpunkt - diese Aussagen von Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) im Sonntags-Interview mit der „Steirerkrone“ hatten Zündstoffpotenzial. Und prompt kam es auch zur Explosion.
In Form eines offenen Briefs bezogen die Bürgermeister von Radmer (Ludwig Gottsbacher), Landl (Bernhard Moser) und Altenmarkt (Hannes Andrä) sowie Karin Gulas als Ortschefin von Wildalpen gemeinsam mit dem SPÖ-Nationalratsabgeordneten Mario Lindner Stellung. Sie werfen der Landesrätin vor „mit unwahren Aussagen“ politisches Kleingeld auf Kosten der Versorgungssicherheit zu wechseln.
Die Behauptung, dass sich die Bürgermeister gegen einen Notarztstützpunkt ausgesprochen haben, sei „eine schlichte Unwahrheit“! „In Eisenerz, am Rand der Region, macht der Notarzt aber keinen Sinn“, erklärt Gottsbacher. Deshalb sei man eben für einen Stützpunkt im Bereich Hieflau-Landl. Noch vor Weihnachten gibt es jetzt einen Gesprächstermin mit der Landesrätin.
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