Aktuelle Umfrage

ÖVP noch in Führung, SPÖ und FPÖ holen weiter auf

Dreikampf bei der Salzburger Landtagwahl 2023? Wilfried Haslauer (ÖVP), David Egger (SPÖ) und Marlene Svazek (FPÖ).

(Bild: atroest)

Die Salzburger Landtagswahl 2023 wirft ihre Schatten voraus. Am 23. April 2023 wird gewählt, eine aktuelle Umfrage von IFDD für Puls24 zeigt: Die ÖVP von Landeshauptmann Wilfried Haslauer liegt trotz kräftigen Minus noch in Führung. SPÖ und FPÖ holen aber weiter auf.

2018 kam die ÖVP noch auf knapp 38 Prozent. In einer Zeit, in der die Volkspartei unter Sebastian Kurz von Sieg zu Sieg eilte.

Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz

(Bild: APA/NEUMAYR/MMV, krone.at-Grafik)

Während auf Bundesebene die Umfragewerte der ÖVP völlig eingebrochen sind und aktuell wohl nur Platz drei möglich wäre, ist Schwarz in Salzburg nach wie vor vorne. Eine aktuelle Umfrage von IFDD für Puls24 (800 Befragte, Zeitraum: 7. bis 21. November 2022) zeigt: Die ÖVP von Wilfried Haslauer kommt auf 31 Prozent - ein Minus von 6,8 Prozentpunkten gegenüber 2018.

Die SPÖ mit Spitzenkandidat David Egger kommt auf 25 Prozent, ein Plus von fünf Prozentpunkten.

SPÖ-Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner und Salzburgs SPÖ-Landesparteivorsitzender David Egger

(Bild: APA/SP…-SALZBURG/ARNE M†SELER)

Die FPÖ liegt mit Marlene Svazek auf Rekordkurs - die aktuellen 21 Prozent (plus 2,2 %) würden die Freiheitlichen in Salzburg erstmals über die 20-Prozent-Marke hüpfen lassen. Keine Bewegung gibt es momentan bei den Grünen (9 Prozent, minus 0,3) und Neos (8 Prozent, plus 0,7). Die MFG kommt auf 2, die KPÖ plus auf ein Prozent.

(Bild: Tröster Andreas)

Interessant: Wäre der Landeshauptmann bzw. die Landeshauptfrau direkt wählbar, würde Wilfried Haslauer 36 Prozent erhalten. Also fünf mehr als seine Partei. Und: Marlene Svazek (26 Prozent) hat gegenüber David Egger (22 Prozent) die Nase vorne.

Martina Berthold (Grüne) erhielte 7 Prozent, Kay-Michael Dankl (KPÖ plus) ist mit fünf Prozent sogar vor Neos-Landesrätin Andrea Klambauer (4 Prozent).