Feueralarm in der Nacht auf Dienstag im Tiroler Lechtal: Am Dachstuhl eines Hauses in Elbigenalp brach aus bisher ungeklärter Ursache ein Brand aus. Ein Nachbar bemerkte die Flammen und warnte sofort das im Gebäude lebende betagte Ehepaar. Die klirrende Kälte erschwerte folglich die Löscharbeiten. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Gegen 23 Uhr standen Teile des Dachstuhls plötzlich in Flammen. Ein Nachbar bemerkte dies, reagierte geistesgegenwärtig und holte das betagte Ehepaar aus dem Haus. Anschließend setzte er sofort einen Notruf ab.
Mehr als 80 Einsatzkräfte bei minus 17 Grad
Aufgrund der brenzligen Situation vor Ort musste die örtliche Feuerwehr die Wehren von Bach, Häselgehr, Stockach, Grünau und Holzgau zur Unterstützung anfordern. Alles in allem kämpften daraufhin mehr als 80 Einsatzkräfte gegen die Flammen an.
Der Brand konnte schließlich relativ rasch unter Kontrolle gebracht werden. Es galt dann jedoch noch, unter der Dachschalung vorhandene Glutnester aufzuspüren und zu bekämpfen. „Besonders herausfordernd war die Eiseskälte von rund minus 17 Grad, da die Gefahr bestand, dass die Löschwasserleitungen einfrieren könnten“, schilderte ein Polizist gegenüber der „Krone“.
Ermittlungen zur Brandursache
Noch in der Nacht konnte schließlich „Brand aus“ gegeben werden. Die Feuerwehr blieb jedoch noch vor Ort und hielt Brandwache. Die Ursache ist bislang völlig unklar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Das Wichtigste aber: Verletzt wurde niemand.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.