Die Teuerungswelle wütet weiter in allen möglichen Bereichen - auch in der Gastronomie! Die Tiroler Arbeiterkammer (AK) führte eine Erhebung durch und fand heraus, was man für Limo, Bier und Co. mittlerweile hinblättern muss. Fazit: „Die Teuerung ist auch bei den Getränkepreisen in Tiroler Gasthäusern angekommen!“
Seit 2016 erhebt die AK Tirol jährlich im September Getränkepreise in ausgewählten Tiroler Wirtshäusern. Heuer gab es eine böse Überraschung. Wobei: So überraschend ist das Ergebnis aufgrund der Inflation von über 10 Prozent dann doch wieder nicht. Gegenüber dem Vorjahr seien die Durchschnittspreise der gängigen Getränke 2022 um bis zu 12,94 Prozent erhöht worden. Nur einer von 37 untersuchten Betrieben habe keinerlei Preiserhöhungen vorgenommen, so die AK-Experten.
Satter Preisanstieg bei Limonaden
Tief in die Tasche greifen muss man für Limo. „Ein großes Glas Cola (0,5 Liter, Anm.) kostet zwischen 3,80 und unglaublichen 6,30 Euro. Das entspricht einem Durchschnittspreis von 4,51 Euro und einem Preisanstieg gegenüber 2021 von 5,10 Prozent“, rechnet die AK vor. Auch für einen Fruchtsaft gespritzt mit Leitungswasser seien bis zu 5,50 Euro fällig.
Für ein großes Bier (0,5 l) muss man in Tirol hingegen bis 5,60 Euro bezahlen. Wer es eilig hat und sich nur schnell einen „Pfiff“ (0,2 l) gönnen möchte, zahlt bereits bis zu 3,70 Euro.
Alkoholfreie Getränke:
Alkoholische Getränke:
Auch Leitungswasser wird verrechnet
In neun der 37 teilnehmenden Wirtshäuser werde Leitungswasser in der Karte ausgepreist, „wobei die Bezeichnung zwischen Leitungs-, Tafel- oder Quellwasser pendelt“, so die AK-Experten.
Für ein Glas Wasser (0,5 l) werde zwischen 50 Cent und 1 Euro verrechnet. „Ein Wirt gibt an, das örtliche Leitungswasser zu filtern und ein Glas (0,5 l) ,Quellwasser‘ mit 2,90 Euro zu verrechnen.“
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