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Feurstein debütiert in Bormio auf der „Stelvio“

Vorarlberg
22.12.2022 07:55

Nach Weihnachten wartet mit der Silvester-Abfahrt in Bormio ein Klassiker auf die Ski-Herren. Auf der oftmals extrem eisigen „Stelvio-Piste“ geht es brutal zur Sache - auch im Super-G, der heuer am 29. Dezember gefahren wird. Ausgerechnet dort, gibt der Vorarlberger Lukas Feurstein sein Speed-Weltcupdebüt.

Die Weltcup-Riesentorläufe in Alta Badia (It) liefen für Lukas Feurstein mit den Rängen 53 und 54 und großen Rückständen gar nicht nach Wunsch. „Natürlich ist die Kurssetzung anders als ich es gewohnt bin und die Piste schwierig“, erklärt der Mellauer. „Allerdings war mein Skifahren das größte Problem an diesen zwei Tagen.“

Ab auf die langen Latten
Um auf andere Gedanken zu kommen, ging es für den 21-Jährigen am Montag direkt auf die Reiteralm, wo erst ein Super-G-Trainingstag und gestern zwei FIS-Rennen – in denen er auf die Ränge zwei und vier fuhr – am Programm standen. „Es war nach den vielen Riesentorlauf-Trainingstagen, die ich zuletzt absolviert habe, gut, wieder mal etwas anderes zu machen“, sagt der Head-Pilot. „Zudem war es auch wichtig, wieder auf den längeren Skiern zu stehen.“

Bormio ruft
Insbesondere im Hinblick auf jene Aufgabe, die direkt nach Weihnachten wartet. „In Bormio werde ich meinen ersten Super-G im Weltcup fahren“, verrät Feurstein, der dank seines dritten Rangs in der Europacup-Disziplinenwertung einen fixen Startplatz hat, die bisherigen Saisonrennen aber aus unterschiedlichen Gründen nicht bestreiten konnte.

Weihnachten verbringt Lukas Feurstein in seiner Heimat Mellau - bei der Familie. (Bild: Maurice Shourot)
Weihnachten verbringt Lukas Feurstein in seiner Heimat Mellau - bei der Familie.

Weihnachten im „Wald“
„Ich freue mich schon auf die Herausforderung, die auf mich wartet. In den vergangenen Tagen habe ich mir auch schon einige You Tube-Videos von Super-G-Fahrten auf der Stelvio-Piste angeschaut.“ Bevor es jedoch am 26. Dezember zum Training nach Santa Caterina geht, warten nun noch ein paar ruhige Tage mit der Familie in seiner Bregenzerwälder Heimatgemeinde Mellau. 

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