Benzinbombe entdeckt
Brandanschlag auf Rekrutierungsamt in Russland
In der südrussischen Region Saratow ist durch einen mutmaßlichen Brandanschlag in einem Kreiswehrersatzamt ein Feuer ausgebrochen. Der Feuerwehr sei es gelungen, die Flammen zu löschen, ehe sie auf benachbarte Wohnungen übergreifen konnten, berichtete das regionale Nachrichtenportal Wsgljad-Info am Freitag. Offiziell gab es keine Angaben zur Brandursache. Medien berichteten allerdings, dass in dem Rekrutierungsamt eine Flasche mit Benzinrückständen gefunden worden sei.
Die Rede war von einem Anschlag, nachdem es im Zuge von Russlands Krieg gegen die Ukraine bereits eine Vielzahl solcher Zwischenfälle in Einberufungsstellen gegeben hatte. Auf Bildern war zu sehen, dass die Räumlichkeiten des Militärkommissariats schwer beschädigt wurden. Aus Sicherheitskreisen verlautete, dass das Kreiswehrersatzamt unbenutzt war. Es soll aber während der von Russlands Präsident Wladimir Putin ausgerufenen Teilmobilmachung im Herbst als Sammelpunkt genutzt worden sein.
Brandherd in Moskau war 200 Quadratmeter groß
In Moskau musste die Feuerwehr in der Nacht einen Brand in einem Militärobjekt löschen. Das Feuer brach in einem Garagenkomplex der militärischen Anlage im Osten der russischen Hauptstadt aus. Rund ein Dutzend Löschfahrzeuge waren im Einsatz, um den etwa 200 Quadratmeter großen Brandherd zu löschen. Über die Ursachen des Feuers ist ebenso wenig bekannt wie über die Höhe des Sachschadens. Verletzte hat es offiziellen Angaben nach nicht gegeben.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat es eine Reihe von Anschlägen gegen Militärobjekte gegeben. Speziell Kreiswehrersatzämter, die für die Mobilmachung der Russen in den Krieg zuständig sind, wurden mehrfach zum Ziel von Angriffen. Seit Februar wurde über mehr als 50 solcher Attacken berichtet.
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