Wie viele Raketen es genau sind, weiß ich gar nicht“, lacht Christian Czech. Der Pyrotechniker ist wie in den Vorjahren verantwortlich für das große Silvester-Feuerwerk in der Salzburger Altstadt. Zusammen mit seinen Mitarbeitern startete er am Dienstag mit den Aufbauarbeiten. Knapp 400 Abschussrohre positionierten sie auf einer Wiese unterhalb der Festung.
Jede Röhre bekam ihren exakten Platz. Das farbenfrohe Spektakel ist exakt geplant. Der Start ist pünktlich um Mitternacht und dauert sieben Minuten. Zum Feuerwerk gibt es eine musikalische Untermalung – live übertragen von einem privaten Radiosender. Am Kapitelplatz ist die Musik ebenfalls zu hören.
Das professionelle Feuerwerk soll in der Silvesternacht das einzige im gesamten Stadtgebiet bleiben – so zumindest der fromme Wunsch von Behörden und Politik. Private Feuerwerke und Böller sind wie in vielen anderen Gemeinden verboten. „Man kann nicht alles einfach verbieten. Die illegalen Feuerwerkskörper sind das Problem. Da gehört viel stärker durchgegriffen“, sagt Czech. Er verweist auf eine neue Studie der Wirtschaftskammer. Dabei untersuchte man die Emissionen von Feuerwerken. Demnach beträgt beim Schwebestaub der durch Pyrotechnik verursachte Anteil im Vergleich zur Gesamtemission nur 0,20 Prozent. Czech: „Beim Feinstaub sind wir sicher nicht das Problem.“
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