Die Mobilfunker-Interessensvertretung Forum Mobilkommunikation (FMK) rechnet zum Jahreswechsel mit einem Rekord von mobil übertragenen Daten. 43 Millionen Gigabyte dürften allein in den Stunden rund um Silvester verschickt werden. Im Vorjahr 2021 wurden zu Silvester 35 Millionen Gigabyte mobil übertragen, 2020 waren es 31,5 Millionen Gigabyte. Zum Jahreswechsel 2019/2020 vor der Pandemie wurden in den Stunden rund um Silvester noch 28,5 Millionen Gigabyte übertragen.
Der Grund für die Steigerung gegenüber 2019 um ein Drittel liegt vor allem daran, dass leistungsfähigere Smartphones und aufwendigere Chat- und Video-Apps, etwa für hochauflösende Videos, mehr Datenvolumen benötigen. In den vergangenen beiden Jahren trafen sich aber auch coronabedingt viele Menschen Freunde und Familie in Online-Chats zur virtuellen Silvesterparty.
Der Ausbau der 5G-Netze schreitet seit 2019 rasch voran, betonte FMK. Mehr als 50 Prozent der Bevölkerung sind heute technisch (die Tarife sind noch teuer) mit dem ultraschnellen 5G-System versorgt. In Kombination mit den bestehenden 4G-Netzen erwartet das FMK auch zum diesjährigen Jahreswechsel keine Kapazitätsengpässe. Sollten in der Silvesternacht Funkzellen vereinzelt dennoch an ihre Kapazitätsgrenze kommen, werden Notrufe automatisch erkannt und vom Netz priorisiert.
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