Nach den Brandeinsätzen in einer Wohnhausanlage in Wien-Donaustadt sucht die Polizei fieberhaft nach Tätern: Die Rechnung für den Einsatz von Feuerwehr und Co. dürfte saftig sein. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren!
Zigtausende Euro an Forderungen der Einsatzkräfte und eine strafrechtliche Komponente, die sich gewaschen hat, das alles dürfte auf den oder die Brandstifter am Rennbahnweg in der Donaustadt zukommen. Bereits neun Vorfälle wurden von den Brandermittlern der Polizei in einer Wohnhausanlage registriert, bislang gibt es aber noch keine heiße Spur.
Die Berufsfeuerwehr zückt aber bereits den Rechenstift. „Grundsätzlich werden Brandeinsätze nicht verrechnet, bei Brandstiftung sieht die Sache aber anders aus“, bestätigt Brandkommissär Jürgen Figerl im Gespräch mit der „Krone“.
Stimmung angespannt
Aufgrund der Gefährdungslage in dem weitverzweigten Komplex gilt bei jedem Einsatz auch Alarmstufe 2. Dabei rücken 16 Fahrzeuge mit rund 65 Mann an. Die Florianis bitten die Bewohner trotz der ärgerlichen Vorkommnisse in letzter Zeit Ruhe zu bewahren: „Bei einem Brand in einem Haus mit mehreren Wohnungen unbedingt in der eigenen Wohnung bleiben, wenn diese vom Brand nicht betroffen ist. Unter keinen Umständen selbst versuchen, über das verrauchte Stiegenhaus zu flüchten!“ Die Stimmung vor Ort bleibt wohl höchst angespannt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.