Nach Jahren der Sendepause kehrt „Schnell ermittelt“ mit den neuen Folgen der 7. Staffel zurück. Ursula Strauss und Wolf Bachofner bilden nun ein Privatermittler-Duo.
Lange Jahre, konkret: Seit 2018, mussten die Fans der Krimiserie „Schnell ermittelt“ auf neue Folgen warten, am Montag ist es endlich so weit: Die 7. Staffel geht um 20.15 Uhr in ORF 1 an den Start. Und so viel sei verraten: Es ist ein fulminantes Comeback!
Die Serie kehrt zwar mit dem altbekannten Vorspann zurück, doch inhaltlich hat dieser mit dem Status quo nichts mehr zu tun: Angelika Schnell (Ursula Strauss) wurde unehrenhaft vom Polizeidienst entlassen; ihr mittlerweile geläuteter Sohn Jan (Simon Morzé) büßt seine Haftstrafe ab; und Harald Franitschek (Wolf Bachofner) hat soeben die Pension angetreten.
Was macht Schnell? Sie erfindet sich neu. Und wird, weil das Arbeitsamt in ihrem Fall nicht sehr hilfreich war, Privatermittlerin - mit dem kongenialen Franitschek an ihrer Seite. Da kommt es sehr gelegen, dass gleich in Folge 1 ein alter Bekannter (gespielt von Johannes Silberschneider) dringend Hilfe von zwei gestandenen Profis braucht.
Ein neues Setting, das zwar keine klassischen Mordermittlungen mit sich bringt, dem Autorenteam aber dennoch einen großen Spielraum öffnet. Ursula Strauss im Gespräch mit Krone.TV: „Bei Tötungsdelikten kann Angelika höchstens zuarbeiten, weil sie ja nicht mehr in der Mordkommission ist. Jetzt geht es vornehmlich um Fälle, die tragisch sind und wo Hilfe gebraucht wird. Angelika darf nun viel, viel grenzüberschreitender sein, weil sie sich nicht ständig rechtfertigen muss vor Vorgesetzten oder ihrem eigenen polizeilichen Gewissen. Das macht den Hang zur leicht kriminellen Übergriffigkeit sehr viel leichter - und das macht sehr viel Spaß.“ (lacht)
SPÜRSINN UND HUMOR
Ein Vergnügen, das wohl kein einseitiges bleiben wird. Die zehn neuen Folgen gehören zum Besten, was „Schnell ermittelt“ seit 2008 hervorgebracht hat. Mit dem Ende der düster-tragischen Ereignisse von Staffel 6 kehrt nun jene Leichtigkeit und Beschwingtheit in die Serie zurück, die sie einst zum Quotenhit werden ließ. Eben die ideale Mischung aus hintergründigem Humor und scharfem Spürsinn.
Ursula Strauss: „Die Angelika ist in ihrer Charakteristik kein Mensch, der leicht aufgibt. Sie lässt sich nicht unterkriegen und hat eine sehr positive Haltung dem Leben gegenüber. Es geht für sie um die Frage, was wirklich wichtig ist im Leben.“
Dazu zählt auch die Zusammenarbeit mit Bachofner. „Der Wolf ist einer der intelligentesten Menschen, die ich kenne, hat einen unfassbar guten Schmäh und ist noch dazu ein Kollege, der mich als Partnerin auf Händen trägt. Das ist eine unheimlich große Qualität von ihm als Kollege. Es ist eine große kollegiale Liebe zwischen uns“, sagt Strauss.
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