Ein Slowene lieh sich für seine dreiste Betrugsmasche insgesamt 21 E-Bikes aus und verkaufte sie anschließend gewinnbringend weiter. Eines der sieben Opfer: die Skischule der Familie einer Salzburger Wintersport-Legende. Der Schaden ist enorm.
Rund 105.000 Euro Schaden verursachte ein 22-jähriger Slowene mit einer dreisten Masche. Der junge Mann, der in seiner Heimat bereits vier Vorstrafen ausgefasst hat, trieb im Sommer in Salzburg und der Steiermark sein Unwesen. Der junge Mann lieh sich insgesamt 21 E-Bikes aus und verkaufte sie einfach weiter.
Prominentes Opfer des Betrugs: Die Hermann-Maier-Skischule, die dem Vater und dem Bruder der gleichnamigen Skilegende gehört. „Der Geschäftsführer half sogar noch beim Einladen der Räder“, berichtet der Anwalt des Unternehmens. Der Schaden beläuft sich allein in diesem Fall auf mehr als 18.000 Euro.
Täter gestand und entschuldigte sich
„Es tut mir sehr leid“, sagt der junge Mann bei seinem Prozess am Mittwoch. „Er hat mit dem Geld die Schulden seines Vaters beglichen“, ergänzt Verteidiger Maximilian Ladbon.
Das nicht rechtskräftige Urteil: 18 Monate Haft, davon zwölf auf Bewährung. Zudem muss der Mann den Schaden teilweise ersetzen.
Richtigstellung: Zunächst wurde berichtet, dass die Skischule zu Ex-Skistar Hermann Maier und dessen Bruder Alexander gehört. Richtigerweise handelt es sich bei den Eigentümern um den Bruder Alexander und den Vater Hermann des „Herminators“.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.