Landtagswahl 2023

Die Grünen und die Neos bekommen Hilfe aus Wien!

Kärnten
07.01.2023 05:55

Zwei Monate vor der Landtagswahl 2023 blickt die „Krone“ auf die Parteien: Diesmal werden die Grünen, Neos und die ganz Kleinen vorgestellt. 

Zehn Listen waren es, die im Jahr 2018 zur Wahl standen. Diesmal werden es nicht viel weniger werden. Neben den üblichen Verdächtigen, die bereits im Landtag sitzen (SPÖ, FPÖ, ÖVP, Team Kärnten) sammeln aktuell die Grünen, die Neos, das Bündnis für Kärnten und die Vision Österreich Unterstützungserklärungen. Die Liste Erde hat gegenüber der „Krone“ angekündigt, nicht kandidieren zu wollen.

„Tempo 100 macht Sinn.“
Olga Voglauer, Landessprecherin der Grünen, darf auf massive Unterstützung aus Wien setzen. Sowohl Bundeschef Werner Kogler als auch Ministerin Alma Zadic kommen mehrmals nach Kärnten. Voglauer: „Unser Ziel ist klar der Wiedereinzug in den Landtag.“ 2018 wurde Rolf Holub sein Eintreten für Tempo 100 zum Verhängnis. Wie hält sie es damit ? Voglauer: „Tempo 100 macht Sinn.“ Auch sei es das erste Mal, dass eine Kärntner Slowenin Spitzenkandidatin sei, so Voglauer. Geplant sind zwei Plakatwellen, Leiter der Wahlkampagne ist Stefan Samonig.

Politik-Redakteur Fritz Kimeswenger beleuchtet das innenpolitische Geschehen in Kärnten. (Bild: Krone Kreativ)
Politik-Redakteur Fritz Kimeswenger beleuchtet das innenpolitische Geschehen in Kärnten.

Hilfe aus Wien!
Aus Wien kommt auch Unterstützung für Neos-Frontmann Janos Juvan. Der Klagenfurter Stadtpolitiker will mit den Pinken und mit Hilfe von Bundeschefin Beate Meinl-Reisinger, die gleich zweimal angekündigt ist, in den Landtag. Das wird spannend; zuletzt machten die Neos 2,14 Prozent, bei der Nationalratswahl 2019 waren es aber immerhin doch 6,8 Prozent.

Während Neos und Grüne etablierte Parteien sind, treten mit dem Bündnis für Kärnten um Karlheinz Klement und Helmut Nikel und der Vision Österreich von Alexander Todor-Kostic neue Gruppen an. Sie müssen fünf Prozent erreichen. Laut Programm will die Vision mehr Grundrechte, hat aber auch seltsame Ideen – etwa die Wahl der Polizeidirektoren durch die Bürger. Die Zugabe: Medienkritik.

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