Fataler Unfall
Umstrittene Premiere: Weil er viele Teiche und Flüsse leer frisst, darf nun der streng geschützte Fischotter in der Steiermark erstmals von Jägern erlegt werden. Die einen sind darüber entsetzt, andere fordern noch viel mehr als die 40 erlaubten Abschüsse.
Für Ingrid Hagenstein, Fischotter-Projektleiterin des Naturschutzbundes, ist die Lage klar: „Entfernt man einen Otter aus seinem Revier, egal ob durch Abschuss oder Umsiedlung, wandert innerhalb kürzester Zeit ein anderer Fischotter nach. Der Erfolg ist also nur sehr kurzfristig gegeben.“ Die Freigabe von Abschussquoten des Wassermarders ist „sowohl aus ökologischer als auch rechtlicher Sicht höchst fragwürdig“, heißt es seitens der Umweltorganisation. Aber von vorne.
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