Nach vierstündigen Gesprächen am Freitag zwischen Blau-Weiß Linz und Ex-Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek sollen am Dienstag die finalen Verhandlungen anstehen. Im Poker um den 39-Jährigen soll sich nun aber auch die SPÖ eingeschalten haben...
Fix ist nur, dass noch nichts fix ist! So könnte man die gestrigen Gespräche zwischen Zweitligist Blau-Weiß Linz und Ex-Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek bezeichnen.
„Die waren intensiv und sehr gut. Es gehören aber noch einige Punkte geklärt“, berichtet BW-Vorstand Sargon Mikhaeel nach dem vierstündigen Treffen in Asten. Dem schließt sich Peschek an: „Es ist wichtig, einen kompakten Überblick zu haben. Die Zielsetzungen mit dem Aufstieg und einer nachhaltigen Entwicklung des Klubs sind extrem spannend!“
Entscheidung am Dienstag?
Am Dienstag werden weitere Gespräche geführt, nach denen laut Mikhaeel „wahrscheinlich eine finale Entscheidung fallen wird!“ Immerhin tickt auch bereits ein wenig die Uhr, steht doch das mit Abstand wichtigste Halbjahr der Klubgeschichte am Programm. Doch nicht nur der Stahlstadtklub soll reges Interesse an der Verpflichtung des 39-Jährigen haben: Wie Medien berichten, soll der Wiener auch die Option, in die Politik zurückzukehren, haben. Peschek, der bereits 2010 bis 2013 Wiener SP-Landtagsabgeordneter war, soll von der Partei offenbar heiß umworben werden.
„Interesse ehrt mich!“
„Ein Angebot der SPÖ ehrt mich selbstverständlich, bislang hat Parteichefin Pamela Rendi-Wagner aber noch nicht mit mir gesprochen“, bewertet Peschek die aufgetretenen Gerüchte. Das aktuell „einfache Parteimitglied“ habe innerhalb der Partei sehr viele Fürsprecher und gilt als riesiges Talent. „Wie jetzt bei Blau-Weiß Linz gilt auch hier, dass die Rahmenbedingungen natürlich passen müssten“, so Peschek, der sich über die politischen Gerüchte noch nicht den Kopf zerbrochen hat, sehr wohl aber die langfristigen Ziele von BW Linz als „sehr reizvoll“ klarstellte.
Bis Dienstag wird es aber noch heißen: Fix ist nix!
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