„Schuld“ ist Inflation

Warum Neu-Pensionisten Tausende Euro verlieren

Wolfgang Panhölzl (AK): „Wer heuer geht, hat eine um 5,3 Prozent zu niedrige Pension.“

(Bild: Barbara Bertolini / OTS)

Die Nachricht sorgte Mittwochfrüh für Aufsehen: Wegen eines „Nebeneffektes“ der hohen Inflation wirken auf einmal bestehende Regelungen zur Berechnung der Pension derart negativ, dass Betroffene unterm Strich Zehntausende Euro verlieren könnten. Das sind vor allem jene, die heuer oder 2024 in den Ruhestand wechseln. Wir erklären die Hintergründe, die rund 300.000 Menschen betreffen. 

Rund 100.000 Österreicher wechseln jedes Jahr in den Ruhestand. „Doch allen, die dies heuer oder in den nächsten zwei Jahren vorhaben, drohen empfindliche Einbußen bei ihrer Pension“, warnt AK-Experte Wolfgang Panhölzl. Die Ursache liegt in der stark gestiegenen Inflation, die sich auf die Berechnung der Pension negativ auswirkt.