Im Service fehlen Mitarbeiter, in der Küche ebenfalls - der Personalmangel in der Gastronomie zwingt immer mehr Restaurants und Lokale, ihr Angebot zurückzuschrauben. Die von Hinzenbach aus agierende efko investierte 28 Millionen € in ein Werk in Niederösterreich, das der Mitarbeiterknappheit entgegenwirkt.
Vogerlsalat im Sackerl, Kartoffel- oder Krautsalat im Becher, fix-fertige Salatschalen für unterwegs - all das wird im Vitana-Werk in Guntramsdorf (NÖ) produziert, das die efko-Gruppe neu errichten ließ. Rund 28 Millionen Euro investierte der Delikatessen- und Feinkosthersteller in den Neubau, der den alten Standort in Wien-Inzersdorf abgelöst hat. Von den rund 100 Mitarbeitern übersiedelten mehr als 90 Prozent ins neue Werk mit, das gestern offiziell eröffnet wurde.
„Verzehrfertige Salate werden bei den Konsumenten immer beliebter. Vor allem aber steigt die Nachfrage nach sauber gewaschenem, geputztem Gemüse in Restaurants und Hotels“, sagt efko-Geschäftsführer Klaus Hraby. Der Fachkräftemangel und damit auch die Personalengpässe in der Gastronomie befeuern die Nachfrage.
Im Vorjahr erzielte die efko 168,5 Millionen Euro Umsatz. Die Herausforderungen für die Hinzenbacher bleiben groß: Neben den ausverhandelten Lohnerhöhungen in Höhe von 8,17% kommen die Preissteigerungen bei Verpackungen - wie Glas, Kartonagen und Folien -, die zu verdauen sind.
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