Die starken Schneefälle seit Montag hatten auch Auswirkungen auf die Stromversorgung: In etwa 4000 südweststeirischen Haushalten blieb es Dienstagfrüh dunkel. Die Energieversorger arbeiteten den ganzen Tag auf Hochtouren. Die Lage beruhigte sich allmählich.
Von Hirschegg über Deutschlandsberg bis nach Leutschach an der Weinstraße: 4000 Haushalte hatten seit den frühen Morgenstunden ihre liebe Not mit der Stromversorgung. „188 Trafostationen sind ausgefallen“, berichtete Urs Harnik, Sprecher der Energie Steiermark.
Den Stromkunden richtete man über Facebook aus, dass man auf Hochtouren arbeiten würde: „Wie bereits am Montag angekündigt ist nach wie vor mehr als die doppelte Anzahl der Monteure für euch im Einsatz, um alle betroffenen Haushalte schnellstmöglich wieder zu versorgen.“
Chaos auf den Straßen
Auch auf den Straßen spielte es sich nach wie vor ab: So mussten etwa mehrere Straßen im Süden und Westen der Steiermark wegen umgestürzter Bäume gesperrt werden. Auf einigen höher gelegenen Straßen, auch in der nordöstlichen Obersteiermark, herrschte Kettenpflicht.
Die Südsteirische Grenzstraße (B69) war besonders von den Schneemengen betroffen, ebenso wie die Packer Straße (B70) in Richtung Kärnten, wo ebenfalls große Schneemengen niedergingen. Probleme gab es Dienstagfrüh auch auf der Grenzland-Weinstraße (L613) und der Schlossberger Landesstraße (L659) - meist wegen umgestürzter Bäume oder Schneeglätte auf der Fahrbahn.
Entspannung ist angesagt
Im Laufe des Dienstags gab es Entspannung: „Das Schlimmste ist vorbei“, sagt Meteorologe Martin Kulmer von Geosphere (vormals Zamg) der „Krone“. „Langsam beruhigt sich die Lage“, sagt auch Christian Krottmaier von der Gemeinde Eibiswald. Auf der Soboth liege aber ein Meter Schnee.
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