Niederösterreich

Wer Niederösterreich in Zukunft regieren wird

Es bleibt spannend! Die Volkspartei hat die absolute Mehrheit im Landtag verloren. Auch die wichtige Mehrheit in der Landesregierung ist Geschichte. Als „schmerzliches Ergebnis“ bezeichnet ÖVP-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner das Ergebnis der gestrigen Wahl. Die Polit-Karten in unserer Heimat werden damit völlig neu gemischt. Nun kommt die Zeit des echten „Miteinanders“, eine Koalition oder Arbeitsübereinkünfte müssen her. Wer mit wem? Es gehen sich mehrere Konstellationen aus. Da der ebenfalls von den Wählern abgestrafte SPÖ-Obmann Franz Schnabl schon gesagt hat, dass er lieber mit der ÖVP als der FPÖ zusammenarbeiten will, scheinen die Weichen gestellt. Der zweite Knackpunkt für Blau-Rot: Diese Allianz würde die Unterstützung einer dritten Partei benötigen. Und das scheint (derzeit) völlig unrealistisch. Doch noch ist nicht das letzte Wort gesprochen. Diskussionen aller Fraktionen stehen auf dem Programm. Nun entscheidet also nicht mehr der Wähler, sondern es entscheiden Politiker in Hinterzimmern. Der eigentliche Wahlgewinner, Udo Landbauer, will natürlich auch regieren - und wird nach dem harten Wahlkampf sicher gesprächsbereiter sein als bisher. Wobei er sich bereits eingebunkert hat: Eine Zusammenarbeit mit der Volkspartei schließt er aus. Fix ist: Ab heute werden alte Systeme aufbrechen, werden Dinge durchaus anders laufen als bisher. Das heißt: Es bleibt spannend! Lesen Sie außerdem: Wie die Stimmung auf den Wahlpartys war, wieso es in Tulln heuer wieder kein Faschingsfest geben wird und wie die Zayatalbahn nach der Wiederinstandsetzung nun für Gütertransporte genutzt werden soll. 

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