Namen sickern durch

Wer in Niederösterreich um welche Posten kämpft

Nicht nur in der ÖVP stehen nun richtungsweisende Personalentscheidungen an.

(Bild: ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com)

Ein Bundesland in Katerstimmung. Während bei der FPÖ, den Grünen und den NEOS in Niederösterreich die Nachwirkungen einer langen Partynacht auskuriert werden, bereiten der ÖVP und der SPÖ ganz andere Angelegenheiten Kopfschmerzen: Seit Sonntagabend gibt es für gleich viel Parteipersonal weniger Posten. Es kursieren bereits heiße Gerüchte.

Es war eine lange Nacht im St. Pöltner Cityhotel. Dort fand am Sonntagabend die „Dankesfeier“ der ÖVP statt. Und frühmorgens kehrte genau dort auch die Parteispitze der FPÖ ein. Allerdings nicht, um über eine schwarz-blaue Koalition zu verhandeln, sondern tatsächlich einfach nur, weil man dort eben nächtigte. Verhandelt und taktiert wurde in der Hotellobby freilich trotzdem, denn das ÖVP-interne Match um die begehrtesten Polit-Posten des Landes ist eröffnet.

Nach dem schwächsten Ergebnis seit 1945 verpasste die ÖVP um rund 750 Stimmen die Mehrheit der Sitze in der Landesregierung. Bereits jetzt scheint klar zu sein, welche Regierer „gestrichen“ werden dürften.