Der Traiskirchener Bürgermeister will seinen neuen Zusatzlohn als Bundesrat in Zukunft an soziale Einrichtungen weitergeben.
Politische Versprechen finden vor Wahlen immer viel Anklang, haben nach den Urnengängen aber eher eine geringe Halbwertszeit. Nicht so beim angehenden SPÖ-Bundesrat Andreas Babler. Beim Auftakt seines Vorzugsstimmenwahlkampfs kündigte er an, das Gehalt, das ihm im Falle eines Einzugs in den Landtag zustünde, an wohltätige Organisationen zu spenden. Wie die „Krone“ aufdeckte, hätte der „SPÖ-Star“ das gemäß dem eigenen Parteistatut übrigens auch sogar tun müssen, was Babler, wie berichtet, jedoch anders sieht - und was am Ende des Tages nun auch egal ist.
Vorsitz bei der Parteireform
Denn der Traiskirchener Stadtchef zieht nicht in den Landtag, sondern eben in den Bundesrat ein. Statt der 7500 Euro brutto, die ihm in St. Pölten zugestanden wären, bezieht er nun „nur“ 4688 € zusätzlich. Diesen Betrag darf er auch laut Statut annehmen. Wie er der „Krone“ bestätigt, wird er aber zu seinem Versprechen stehen und diese Summe spenden. Das Geld soll sozialen Einrichtungen zugutekommen. Babler wird nun auch den Vorsitz bei der Parteireform übernehmen.
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