In Fluss geschwommen
Mädchen (16) stirbt nach Hai-Attacke in Australien
Ein 16-jähriges Mädchen ist in Australien nach einer Hai-Attacke gestorben. Die Jugendliche war im Swan River in Perth im Westen des Landes geschwommen, als sie von dem Raubfisch gebissen wurde und schwerste Verletzungen erlitt. Sie sei an Land gezogen und für tot erklärt worden, nachdem Wiederbelebungsversuche gescheitert seien, sagte Paul Robinson, Polizeiinspektor im Bezirk Fremantle.
Das Mädchen sei im Stadtteil North Fremantle mit Freunden am Fluss gewesen, sagte Robinson. Die Jugendlichen seien Jetski gefahren. „Offenbar war eine Gruppe von Delfinen in der Nähe und die junge Frau ist ins Wasser gesprungen, um in der Nähe der Delfine zu schwimmen“, sagte er.
Regierung rief Bevölkerung zu besonderer Vorsicht auf
Um welche Haiart es sich handelte, ist noch unklar. Experten zufolge sei es völlig unüblich, dass sich Haie in diesem Bereich des Flusses aufhielten, sagte Robinson. Die Regierung rief die Bevölkerung zu besonderer Vorsicht im Fluss selbst und an nahe gelegenen Stränden auf. Es handle sich um einen „sehr traumatischen Vorfall“, die Familie des Mädchens, das aus Perth stammte, sei „völlig erschüttert“.
Letzte tödliche Attacke in einem Fluss im Jahr 1960
Zuletzt war im Februar 2022 ein 35 Jahre alter britischer Tauchlehrer vor der Little Bay Beach in Sydney von einem Hai getötet worden. Die letzte tödliche Hai-Attacke in einem australischen Fluss ereignete sich im Jahr 1960, als ein 3,3 Meter langer Bullenhai einen Taucher an der Roseville-Brücke mitten in Sydney angriff, wie aus Daten der Taronga Conservation Society hervorgeht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.