Die Personaldiskussionen in Niederösterreichs Landespartei sind zu Ende, da schießt man sich auch schon auf die eigene Bundesparteichefin ein.
Am 29. Jänner fuhr die SPÖ in Niederösterreich das schlechteste Wahlergebnis der Parteigeschichte ein. Heute vor einer Woche wurde daher die Reißleine gezogen - und der glücklose Franz Schnabl zum „freiwilligen“ Rücktritt bewogen. Günter Steindl, immerhin ehemaliger Manager der Landespartei und ÖGK-Spitzenfunktionär, gehen die Änderungen aber noch nicht weit genug. Auf Facebook richtete er sich in einem Posting nämlich direkt an die Bundesparteispitze.
Steindl „bittet“ um schnellen Rücktritt
„Alle, die sich jetzt vor, neben, hinter die Vorsitzende der SPÖ stellen, machen sich für die Wahlergebnisse in Kärnten, in Salzburg verantwortlich und sind auch für das Ergebnis in NÖ hauptverantwortlich“, urteilt Steindl. Er bittet Pamela Rendi-Wagner nicht für den SPÖ-Vorsitz zu kandidieren und auch nicht als Spitzenkandidatin in die Nationalratswahl im nächsten Jahr zu gehen. Und das alles „nicht nach den nächsten Landtagswahlen, sondern jetzt“. Im Netz sorgte das Posting für Furore. Die Mehrheit der Kommentatoren gab Steindl übrigens eher recht. . .
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.