Einweisung in Anstalt

Fliegen ausgeräuchert: Haus des Sohnes angezündet

(Bild: Team fotokerschi.at/Rauscher)

Er wollte laut eigenen Aussagen nur Fliegen ausräuchern, löste dabei aber mehrmals Feueralarm aus und fackelte beinahe das Haus seines Sohnes ab. Jetzt stand ein Pensionist in Steyr (Oberösterreich) vor Gericht.

Der Feuerwehrkommandant schaute im Vorjahr regelmäßig an der Adresse des 76-Jährigen nach, ob im Haus in Steyrling (Gemeinde Klaus) alles in Ordnung ist, denn es gab immer wieder Feueralarm. Am 14. Oktober brannte es gleich an zwei verschiedenen Stellen im Anwesen: Brandstiftung.

76-Jähriger gestand Tat
Der 76-jährige Bewohner kam unter Verdacht. Er gab auch zu, etwas getan zu haben. Er wollte nur die Fliegen ausräuchern. Das dürfte auch der Grund für die vorherigen Einsätze der Feuerwehr gewesen sein.

Leidet unter psychischer Erkrankung
Weil das Haus schon dem Sohn des Pensionisten gehört, ist das Feuermachen mit dadurch ausgelöstem Schaden auch strafrechtlich zu verfolgen. Bei ihm wurde von einem Gutachter unter anderem eine psychische Erkrankung festgestellt und die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher beantragt. Dem folgte das Landesgericht in Steyr am Dienstag auch und die Einweisung ist bereits rechtskräftig.