Auch in Apotheken

Maskenpflicht in Wiener Öffis fällt Ende Februar

Wien
08.02.2023 14:07

Die Maskenpflicht in Wiens öffentlichen Verkehrsmitteln und in Apotheken fällt mit Ende Februar. Das hat Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Mittwoch nach Beratungen mit Corona-Experten verkündet. Es sei zu verantworten, dass „die Sonderregelungen in der Stadt Wien nicht verlängert werden“, sagte Ludwig.

„Maskentragen hat geholfen, besonders vulnerable Gruppen zu schützen“, betonte Ludwig. Die Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken in den öffentlichen Verkehrsmitteln sei daher in den vergangenen Wochen und Monaten sinnvoll gewesen. Die Masken hätten auch vor der Grippe und dem RS-Virus geschützt.

Eine aktuelle Modellrechnung von Experten gehe nun davon aus, dass die derzeit steigenden Corona-Fallzahlen zwischen Mitte Februar und Mitte März ihren Höhepunkt erreicht haben würden, erklärte der Bürgermeister. Die aktuelle Welle sei zwar „fordernd“, aber man müsse nicht fürchten, dass die Kapazitäten der Spitäler überschritten werden, so der SPÖ-Politiker. Als Konsequenz könne man daher ableiten, dass die geltende Wiener Verordnung, die bis Ende Februar läuft, nicht verlängert werden muss. 

PCR-Testpflicht fürs Spitalsbesuche fällt
Auch die PCR-Testpflicht für Besucher in Spitälern und Pflegeheimen entfällt, die Besuchergrenze von drei Personen pro Tag wird aufgehoben, sagte der Bürgermeister im Anschluss an die Beratungen. Die Maskenpflicht bleibt in vulnerablen Bereichen wie Krankenhäusern und Pflegeheimen vorerst aufrecht. Enden soll sie mit 30. April, wie die Bundesregierung im Jänner angekündigt hatte. „Wir orientieren uns an den Bundesgegebenheiten“, sagte der Wiener Bürgermeister dazu. Bis spätestens 30. Juni sollen österreichweit alle Corona-Bestimmungen aufgehoben werden.

Am Mittwoch verteidigte der Wiener Bürgermeister das lange Festhalten an der FFP2-Maskenpflicht, nachdem diese in anderen Bundesländern in den meisten Bereichen schon gefallen war. Dieser „konsequente Wiener Weg“ habe seinen positiven Niederschlag in der Delta-Welle im Herbst 2021 gefunden, als Wien österreichweit die niedrigsten Fallzahlen hatte. Ein Großteil der Wiener und Wienerinnen habe diesen Weg auch mitgetragen, bekräftigte Ludwig.

Michael Binder, medizinischer Direktor des Wiener Gesundheitsverbundes bei der Pressekonferenz zusammen mit dem Wiener Bürgermeister Ludwig (Bild: APA/HANS KLAUS TECHT)
Michael Binder, medizinischer Direktor des Wiener Gesundheitsverbundes bei der Pressekonferenz zusammen mit dem Wiener Bürgermeister Ludwig

„Weiter große Aufmerksamkeit notwendig“
Michael Binder, der medizinische Direktor des Wiener Gesundheitsverbundes, betonte, dass es wichtig sei, dass „in Wien die Überwachungsuntersuchungen weiter geführt werden“, meinte er mit Blick auf die Abwasseranalysen. „Auch in der WHO-Definition ist die Pandemie noch nicht vorüber, es ist weiterhin große Aufmerksamkeit notwendig, aber wir sehen zumindest eine deutliche Verbesserung bei der Erkrankungsentwicklung“, betonte Binder. Er hoffe, „dass sich das auch in weiterer Zukunft so entwickeln wird“.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Wien Wetter



Kostenlose Spiele