Prekäre Lage in Waizenkirchen (Oberösterreich): Ein Lastwagenfahrer (55) sa0 in seinem Fahrzeug im „Strom-Gefängnis“ fest und harrte der Rettung. Er hatte mit seinem Lkw, bzw. einem geladenen Bagger, ein Stromkabel touchiert.
„Der Fahrer ist unverletzt und auch in Sicherheit, solange er nicht aus dem Wagen greift“, heißt es bei der Feuerwehr, die zur Rettung ausgerückt ist. Denn es musste der Strom der Oberleitung der Linzer Lokalbahn (LILO) abgedreht werden. Diese Leitung hatte der Lkw-Fahrer mit einem Kran, den er am Tieflader geladen hatte und bei dem man vergessen hatte, den Arm einzuziehen, gerammt und war damit in den Stromkreis geraten.
Der Lastwagen verwandelte sich so in einen „Faradayschen Käfig“ - wer drinnen ist, ist in Sicherheit, der Strom fließt außen ab. Die Helfer mussten diesen „Käfig“ stromfrei machen und dann auch noch eine Verbindung zur Erde herstellen, damit die Spannung abfließen kann. Die Rettung gelang, der Lastwagenfahrer konnte unbeschadet aussteigen.
Weil der Unfall aber so heftig war, wurden zwei Masten umgerissen und die Leitung gekappt. Auch noch für Mittwoch ist zwischen Peuerbach und Waizenkirchen deshalb ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.