In der Tiroler Gemeinde Kundl gab es in der Nacht auf Mittwoch erneut einen Brandalarm! Nachdem bereits in der Vorwoche die ehemalige Waschküche eines unbewohnten Einfamilienhauses abgebrannt war, ging diesmal der Faschingswagen der örtlichen Jungbauern/Landjugend in Flammen auf. Die Polizei geht wieder von Brandstiftung aus. Die Betroffenen zeigen sich entsetzt: „Für uns ist das unfassbar!“
Kurz vor 2.30 Uhr ging der Faschingswagen plötzlich in Flammen auf. Den Brand bemerkt und Alarm geschlagen hatte ein Nachbar, der beim gegenüberliegenden Haus am Balkon stand und gerade eine Zigarette rauchte.
„Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Faschingswagen bereits in Vollbrand“, heißt es vonseiten der Feuerwehr. Die Flammen konnten rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. „Ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Garagen und Wirtschaftsgebäude konnte verhindert werden“, ergänzte die Polizei.
Vermutlich war es wieder Brandstiftung. Ein Zusammenhang mit dem Brand in der Vorwoche könnte bestehen.
Die Polizei zur „Krone“
Polizei geht derzeit von Brandstiftung aus
Wie die Polizei auf „Krone“-Anfrage zudem schilderte, dürfte der Brand vermutlich gelegt worden sein. Ermittelt werde aber in alle Richtungen. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Feuerwehr war mit rund 25 Mitgliedern vor Ort.
„Unfassbar, was in der Nacht passiert ist“
Die örtliche Jungbauernschaft/Landjugend zeigt sich entsetzt. Auf Instagram hieß es: „Für uns nach wie vor unfassbar, was heute in der Nacht passiert ist. Unser Faschingswagen - so kurz vor dem Faschingswochenende - brennt lichterloh…“
Und weiter: „Etliche Arbeitsstunden, welche unsere fleißigen Mitglieder in ihrer Freizeit investiert haben - alles wurde zerstört. Wir sind sprachlos.“
Zusammenhang mit Waschküchen-Brand?
Feueralarm gab es in Kundl bereits am vergangenen Mittwoch: Ein Brand hatte die ehemalige Waschküche eines unbewohnten Einfamilienhauses zerstört. Eine Zeitungsausträgerin hatte Alarm geschlagen. Das Feuer dürfte gelegt worden sein, hieß es damals. Ein Zusammenhang mit dem aktuellen Brand werde jedenfalls nicht ausgeschlossen.
Die Exekutive sucht zu beiden Brandereignissen mögliche Zeugen.
Zweckdienliche Hinweise oder verdächtige Wahrnehmungen an die Polizeiinspektion Kundl unter der Telefonnummer: 059 133/7215.
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