Mit überwiegend neuem Personal will die SPÖ nun an alten Zielsetzungen arbeiten und die Lebensverhältnisse der Niederösterreicher verbessern. Ex-Chef Franz Schnabl wird den Weg zumindest ein paar Jahre mitgehen.
Bleibt er - oder bleibt er nicht? Da der Großteil des Führungsteams in der SPÖ Dienstagmorgen - wie berichtet - fixiert war, wartete die rote Riege nur noch auf die Entscheidung Franz Schnabls. Nach mehreren Verhandlungsrunden ließ er bis zuletzt offen, ob er sein Landtagsmandat annehmen würde - was er letztlich auch tat. Entgegen anderslautender Aussagen sei ein Verzicht für ihn „nie zur Diskussion gestanden“.
Schnabl scheidet wohl früher aus
Mehrere Genossen in der SPÖ sahen das kritisch und hätten lieber Amelie Muthsam als Vertreterin der Sozialistischen Jugend und des Waldviertels im Landtag gesehen. Die Nachwuchshoffnung wollte die Entscheidung nicht kommentieren, muss aber zumindest nicht die ganze Periode auf Schnabls Mandat warten, da sich dieser „wahrscheinlich früher zurückziehen“ wird.
Hergovich setzt auf „gute Mischung“
Abgesehen davon will der neue Chef Sven Hergovich nun aber gefunden haben, was Franz Schnabl auf seinen teils eher fraglichen Wahlplakaten angekündigt hatte - den „besten NÖ-Mix“. Mit Blick auf sein neues Team sprach der neue SPÖ-Chef von „einer guten Mischung aus Jung und Alt, Innovation und Erfahrung“. Gemeint ist damit Ulrike Königsberger-Ludwig, die die „Corona-Krise hervorragend gemeistert habe“, ebenso wie Hannes Weninger, der sein Comeback als Klubobmann gibt.
Aus dem Landtag ausscheiden werden Reinhard Hundsmüller und Karin Renner. Letztere wird im Landtagspräsidium durch Eva Prischl ersetzt. Mit mehr Kraft, Vertrauen und Sicherheit gelte es nun die Lebensverhältnisse der Landsleute spürbar zu verbessern, heißt es aus der SPÖ
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