Sie sind jung, engagiert, und es reicht ihnen nun endgültig: Zwölf Kinder und Jugendliche klagen vor dem Verfassungsgerichtshof ihr Recht auf sichere Zukunft ein. Mit einigen von ihnen sowie mit ihrer Anwältin Michaela Krömer haben wir gesprochen.
„Wir schreien uns die Seele aus dem Leib, aber wir werden nicht gehört“ - dieses Zitat stammt von Franzi, einer 16-jährigen Schülerin aus Oberösterreich. Sie ist Teil einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen aus dem ganzen Land, die sich für den Klimaschutz einsetzen - auf Demos, in ihren Schulen und mehr. „Aber es wird nix getan, damit unsere Zukunft geschützt wird. Das ist so frustrierend, aber es gibt keine Möglichkeit aufzuhören“, stellt Franzi klar.
Deshalb heben sie ihren Einsatz auf eine neue Ebene: Sie wollen vor dem Verfassungsgerichtshof gegen die offenbar unaufhaltbare Erderwärmung vorgehen. Sie machen etwas, das es in dieser Form noch nicht gegeben hat. Sie klagen den Staat Österreich.
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