Bei Wahl

Landwirtschaftskammer: SPÖ-Bauern wollen zulegen

Landeschef Doskozil mit Stellvertreterin Eisenkopf und Spitzenkandidat Glauber.

(Bild: SPÖ Burgenland)

Am 26. März wählen die Landwirte ihre Interessensvertretung. Bei den SPÖ-Bauern erfolgte nun der Start für den Wahlkampf. Die Diskussion um die Baulandabgabe soll ihnen dabei jedoch nicht schaden.

Aktuell halten die roten Landwirte acht Mandate in der Kammer. Tonangebend ist der ÖVP-Bauernbund mit 24 Sitzen. „Die Mandatszahl soll zumindest gehalten, wenn nicht sogar ausgebaut werden“, erklärt Michael Glauber, Spitzenkandidat der SPÖ-Bauern.

Nachhaltigkeit im Fokus
Man würde für eine nachhaltige Landwirtschaft stehen, um die fruchtbaren Böden und somit gesunde Nahrungsmittel für die Zukunft sichern. Dass die Diskussion um die neue Baulandabgabe den SPÖ-Bauern bei der Wahl schaden könnte, glaubt der Spitzenkandidat nicht.

Unterstützung erhielt Glauber von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, der kritisierte, dass die Kammer den angestoßenen Reformprozess verzögere. Er betonte, dass es sich um keine Wahl der Landwirte, sondern der Grundbesitzer handle, und appellierte an sie, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen. Insgesamt sind rund 60.000 Personen stimmberechtigt.

Unterlagen fehlen
Laut Vize-Landeschefin Astrid Eisenkopf hätte der Reformprozess im September des Vorjahres abgeschlossen werden können: „Uns wurden aber nicht immer alle Unterlagen zur Verfügung gestellt und teilweise müssen wir das jetzt neu bewerten.“