Zwei Rumänen in Haft

Einbruchserie auf Baustellen in Leibnitz geklärt

Ein Teil des sichergestellten Diebesguts.

(Bild: LPD Steiermark)

Werkzeug und Baumaschinen im Wert von weit über 100.000 Euro stahlen zwei Rumänen bei fast 40 Einbrüchen in Baucontainer im Bezirk Leibnitz. Nachdem der erste Täter bereits im Sommer letzten Jahres ausgeforscht wurde, kamen Ermittler nun auch seinem Komplizen auf die Schliche. Beide Männer sitzen in U-Haft. 

Die Kriminalpolizei konnte eine Einbruch-Serie auf Baustellen im Bezirk Leibnitz aufklären. Zwei in der Steiermark lebende Rumänen (28 und 29 Jahre alt) sollen 38 Mal in Baucontainer eingebrochen sein und teures Werkzeug, etwa Winkelschleifer und Bohrmaschinen, gestohlen haben. Dabei entstand laut Polizei ein Schaden von weit mehr als 100.000 Euro. 

Täter einschlägig vorbestraft
Bereits im August 2022 forschte die Polizei den 29-Jährigen, einschlägig vorbestraften, Einbrecher aus. Zum damaligen Zeitpunkt konnten dem Mann 20 Einbruchsdiebstähle nachgewiesen worden. Die Staatsanwaltschaft stellte damals keinen Haftantrag und ordnete weitere Ermittlungen an. 

Diese sind nun für Leibnitzer Kriminalisten von Erfolg gekrönt: Sie konnten einen im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld lebenden Rumänen als Komplizen ausforschen. Er soll bei mehreren Einbrüchen beteiligt gewesen sein und das Diebesgut verkauft haben. Das Duo erzielte einen Gewinn von mehreren Zehntausend Euro. 

Motiv: finanzielle Probleme
Mitte Jänner klickten für die Einbrecher die Handschellen. Bei einer Hausdurchsuchung konnten noch einige der gestohlenen Werkzeuge sichergestellt werden. 

Insgesamt werden den Rumänen nun 38 Einbrüche angelastet, sie befinden sich nun in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Graz-Jakomini und sind umfassend geständig. Als Motiv nannten sie finanzielle Probleme.