Flinker Ausreißer

Nicht zu fassen: Wallaby „Chepi“ hüpft allen davon

Burgenland
27.02.2023 07:00

Alle Versuche, ein entlaufenes Wallaby in einem Wald im burgenländischen Bezirk Güssing einzufangen, schlugen bisher fehl. Das eigenwillige Beuteltier ist einfach zu schnell. Am Montag rücken die Helfer mit Unterstützung einer Tierärztin erneut aus.

Oft fühlen sich Österreicher ans Ende der Welt gedrängt, wenn ihr kleines „Austria“ irrtümlich mit „Australia“ verwechselt wird. Abgesehen von der Ähnlichkeit des Namens im internationalen Sprachgebrauch, gibt es kaum Parallelen mit dem Kontinent zwischen dem Indischen und Pazifischen Ozean, den 50 Millionen Kängurus erobert haben, doppelt so viele wie Einwohner.

Seit einer Woche weg
Ein Artverwandter der Kängurus, ein weißes Wallaby, schlägt derzeit eine Brücke zwischen Australien und Österreich. Der einjährige „Chepi“ hat im Burgenland sein Zuhause, vor genau einer Woche ist er aber - wie berichtet - aus dem Gehege in Deutsch-Bieling, einem Ortsteil der Gemeinde Heiligenbrunn, im Bezirk Güssing entwischt.

Mit Netzen wurde versucht, „Chepi“ einzufangen, doch das weiße Wallaby schlägt Haken und hüpft blitzschnell weg, sobald dem Beuteltier jemand zu nahe kommt. (Bild: Christian Schulter)
Mit Netzen wurde versucht, „Chepi“ einzufangen, doch das weiße Wallaby schlägt Haken und hüpft blitzschnell weg, sobald dem Beuteltier jemand zu nahe kommt.

Seither hält das flinke Beuteltier seine Besitzer und ihre Helfer gehörig auf Trab. Mit allen Tricks wird versucht, das entlaufene Wallaby, das sich im nahen Wald versteckt, rasch einzufangen. Doch „Chepi“ ergreift mit flotten Sprüngen die Flucht und entkommt jedes Mal.

Flucht vor den Helfern
Sobald sich jemand dem eigenwilligen Beuteltier zu sehr nähert, hüpft es blitzschnell in die andere Richtung und schlägt Haken, wie Videoaufnahmen belegen. „Chepi“ ist einfach nicht zu fassen. Besitzer Patrick P., seine Lebensgefährtin, ihre Eltern aus der Steiermark, die jeden Tag mithelfen, und Freunde stoßen bei der „Jagd“ nach dem Wallaby an ihre Grenzen.

Sogar mit Netzen und Kescher waren sie Sonntag ausgerückt, um „Chepi“ ins Gehege zu bringen - vergebens. Noch vor Einbruch der Nacht wurden Lebendfallen aufgestellt. Am Montag will Tierärztin Charlotte Klement aus St. Michael die Rettungsaktion unterstützen.

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