Landeshauptmann Peter Kaiser hat am Sonntag die mit Abstand meisten Vorzugsstimmen aller Kandidaten sammeln können. Der amtierende Landeshauptmann erhielt genau 18.735 Nennungen.
Auf Platz zwei liegt ÖVP-Spitzenkandidat Martin Gruber, dessen Name in seinem Wahlkreis 2 genau 8734 Mal angekreuzt wurde. Damit liegt er noch vor dem Spitzenkandidaten der - nach Parteienstärke - zweitplatzierten FPÖ, Erwin Angerer bekam nämlich 7330 Vorzugsstimmen. Große Überraschungen bei der Verteilung der Vorzugsstimmen gab es nicht. Von den Spitzenkandidaten der anderen Parteien erhielten Gerhard Köfer (Team Kärnten) 4104, Olga Voglauer (Grüne) 1788 und Janos Juvan (NEOS) 1462 Vorzugsstimmen.
Was die aktuellen Regierungsmitglieder angeht, sammelten die SPÖ-Landeshauptmannstellvertreterinnen Beate Prettner 3257 und Gaby Schaunig 3648 Vorzugsstimmen, Landesrat Daniel Fellner (SPÖ) wurde 3695, Landesrätin Sara Schaar (SPÖ) 1710 und Landesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) 3127 Mal angekreuzt.
97 Vorzugsstimmen für „Karteileiche“
Kurioses Detail am Rande: Gerhard Altziebler, Spitzenkandidat der Kleinpartei BFK, der noch vor der Wahl das Handtuch geworfen hatte, aber wegen der Fristenläufe noch am Stimmzettel stand, erhielt immerhin 97 Vorzugsstimmen.
Außerdem spannend:
Der Freiheitliche Klubobmann Gernot Darmann schnitt in Klagenfurt ebenfalls nicht schlecht ab: 4877 Stimmen. Nach Landtagsabgeordneten Christoph Staudacher aus Spittal (5321) das zweitbeste Ergebnis bei den Blauen. Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten), der als Ass in Köfers Ärmel gehandelt wurde, erhielt hingegen lediglich 887 Vorzugsstimmen. Zugegeben: Scheider war auf der Wahlkreisliste auch als Letzter gereiht.
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